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Channel: Dogs & Garden » Laila
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Hundespaß im Schnee

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Die beiden Großen sind gern draußen. Bei Frost und Tauwetter, Schnee und Matsch, Tag und Nacht. Da ist der kleine Spanier schon anspruchsvoller. Stolz wie ein Matador stellt er sich an den Terrassenrand und verschafft sich einen Überblick über die Witterungslage. Wenn es genehm ist, begibt er sich dann auch in niedere Lagen und läuft die Hecken ab. Wenn es nicht genehm ist, klemme ich mir den Burschen unter den Arm und stelle ihn beim nächsten Strauch ab, bevor ich ihn wieder rein lasse.

Ganz anders die beiden großen Zottel, wie gesagt. Die toben, buddeln, mit lautem Krachen verspeisen sie Eisbrocken, zerren Staudenreste unter der Hecke hervor, legen sich auch einfach mal ins Kalte und entwickeln so nebenbei tolle Gesellschaftsspiele für den neugierigen und tatendurstigen Hund von heute.

Highlander nach Hundeart:
Man sucht den einen Fichtenzapfen hervor (es kann nur Einen geben) und dann veranstaltet man ein zünftiges Scharmützel quer durch den ganzen Garten. In wilder Jagd und mit allerlei Kniffen und Rempeleien versucht der Verfolger dem Zapfenträger seinen SCHatzzzz abzujagen. Dabei greift er auch zu unsauberen Tricks, ganz unten aus der Trickkiste des Terriers, der sich drinnen einen Lauen macht: der Kleine halbiert sich seinen Feind im Kampfe nämlich gern mit allerlei Knapsern in die Schenkel. Der so Malträtierte geht unweigerlich zum Schutz der unteren Regionen in die Knie und legt sich hin. Prompt kann auch ein kleiner Terrier zum finalen Kehl- oder Nackenbiss übergehen.
Was soll man sagen, durch die harte Terrierschule gegangen beherrscht auch Mazel diesen Kniff und wendet ihn regelmäßig bei der 2 cm größeren Laila an, wenn diese ihm zu dominant wird.

Aber man kann nicht immer gewinnen! Der Sieger darf den Zapfen dann zerfleddern.

 

 

 

 

Gern gespielt, die Schneefräse:
Das macht natürlich an von Frauchen gerade aufgeschichteten Schneewällen am meisten Spaß. Man legt die Schneefräskrallen an und ab geht es gemeinsam und in schönster Eintracht, den Wall niederzumähen. Dabei ist die Scharrrichtung egal, ob weiter auf den Rasen oder wieder zurück auf die Terrasse, Hauptsache, es staubt und spritzt.

Auch Eislaufen ist ein Sport ganz nach dem Hundeherzen.
Die angetaute und wieder eingefrorene Terrasse bietet viele Quadratmeter Rutschspaß. Im Eislaufen hält sich Ben, der Terrier, am besten. Er scheint das günstigste Krallen/Körpergewicht-Verhältnis und die beste Körperspannung zu haben und setzt eigentlich gar nicht zum Spagat an. Es folgt Mazel, der ab und zu ins Schleudern gerät. Und überraschend auf dem letzten Platz mit akuter Hinschmier-Gefährdung befindet sich Laila, die dennoch das Spiel mit der Gefahr sucht. Merke: auch ein Husky ist nicht rundum winterfest! Es muss an den breiten, behaarten Ballen liegen, die einer rutschigen Eisbahn nichts entgegenzusetzen haben. Huskys sind wohl mehr für den Tiefschnee und verharschte Schneefelder gemacht. Sieh an!

Wir müssen mal wieder raus. Also bis dann!

Copyright by Rike Menn


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